Kleine exemplarische Bildanalyse

Casper David Friedrich, "Kreidefelsen auf Rügen"

Casper David Friedrich (1774-1840) , „Kreidefelsen auf Rügen“, 1818, 90,5 x 71 cm, Öl auf Leinwand, Sammlung Oskar Reinhardt, Winterthur, Schweiz
Casper David Friedrich (1774-1840) , „Kreidefelsen auf Rügen“, 1818, 90,5 x 71 cm, Öl auf Leinwand, Sammlung Oskar Reinhardt, Winterthur, Schweiz
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Exemplarische Gesamtinterpretation des Gemäldes "Kreidefelsen auf Rügen"
Die Eimleitung wird ausschließlich aus den vorhanden Bildangaben erstellt...
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Bildanalyse

Casper David Friedrich: Mönch am Meer

Der Mönch am Meer Caspar David Friedrich, 1808–1810 (Zustand vor der Restaurierung) Öl auf Leinwand 110 × 171,5 cm Alte Nationalgalerie
Der Mönch am Meer Caspar David Friedrich, 1808–1810 (Zustand vor der Restaurierung) Öl auf Leinwand 110 × 171,5 cm Alte Nationalgalerie
Der Mönch am Meer Caspar David Friedrich, 1808–1810 (Zustand nach der Restaurierung 2015) Öl auf Leinwand 110 × 171,5 cm Alte Nationalgalerie, Berlin
Der Mönch am Meer Caspar David Friedrich, 1808–1810 (Zustand nach der Restaurierung 2015) Öl auf Leinwand 110 × 171,5 cm Alte Nationalgalerie, Berlin

 

Mönch am Meer

 

Stichworte: weites dunkles Meer, Küstenfelsen karg mit wenigen Gräsern, Mönch auf dem Felsen, etwas Abstand zum Meer, blickt auf das Meer, trägt braune dunkle Kute, rechte Hand am Gesicht, dunkles Wolkenband am Horizont, Möwen am Horizont, blauer Himmel am oberen Bildrand, Sonne hinter den Wolken

 

 

Das Gemälde „Mönch am Meer“ wurde von Caspar David Friedrich (1774-1840) in der Zeit von 1808-1810 mit Öl auf Leinwand gemalt. Es ist zu sehen in der Nationalgalerie des staatlichen Museums Berlin und ist 110,00 x 171,50 cm groß.

Das Bild zeigt einen Küstenabschnitt an dem ein Mönch am Meer auf einem Felsen steht und auf das Meer blickt. Der Betrachter schaut dem Mönch auf den Rücken und den Hinterkopf, ein ganz kleiner Teil seiner rechten Gesichtshälfte ist auch sichtbar. Die rechte Hand des Mönchs ist an das Gesicht geführt. Der Mönch ist im Verhältnis zu Felsen, Meer und Himmel sehr klein dargestellt. Der Fels ist in hellen Sand- und hellen Grautönen mit wenigen Grashalmen gemalt und ansonsten eher karg. Das an den Fels heranragende Meer ist dunkel und teilweise mit kleinen Schaumkronen dargestellt. Es ist in dunklen Grüntönen gemalt und wirkt manchmal fast schwarz. Fels und Meer nehmen ca. 1/5 der Bildfläche ein. Am Horizont ist ein sich auftürmendes Wolkenband zu sehen, welches unten am Meeresrand dunkel dargestellt ist und sich bis etwas über die Mitte des Bildes nach oben erstreckt. Es wird nach oben hin immer heller. Die Wolken haben im unteren Bereich unterschiedliche Färbungen, sie erscheinen mal mehr grünlich mal mehr bläulich und werden nach oben eher milchig weiß. Der Himmel nimmt ca. 4/5 des Bildes ein. Am Horizont fliegen einige Möwen aus dem Bereich der dunklen Wolken nach oben hin in die helleren Bereiche des Wolkenbandes. Hinter dem Wolkenband scheint die Sonne zu strahlen. Die Wolken werden von hinten angeleuchtet. Der Himmel ist hell und hier teilweise etwas wärmer. Am Bildrand ist der Himmel in hellen Blautönen gemalt.

 

Die Küstenlandschaft wirkt im Vordergrund durch den kaum bewachsenen Felsen eher karg aber nicht unfreundlich. Der Fels bildet den Boden auf dem der Mönch steht. Dieser wirkt in sich gekehrt, der Welt den Rücken zugewandt ist er vollkommen in seine Gedanken vertieft. Er ist mit sich und seinen Gedanken beschäftigt, schaut auf das Meer. Die Hand am Gesicht unterstreicht die Nachdenklichkeit.

Das Meer und das Wolkenband im Mittelgrund erscheinen unberechenbar und bedrohlich. Das Meer wirkt unendlich tief und unergründlich durch seine Farbe. Die Wellen tragen Schaumkronen und könnten auch immer stärker werden. Das Wolkenband am Horizont scheint auf den Mönch und den Betrachter zurollen zu wollen. Es erscheint wie ein nicht zu kontrollierendes Unwetter auf uns zuzukommen. Der helle Hintergrund löst die Spannung des Mittelgrundes mit dem dunklen Meer und den sich auftürmenden Wolken. Man kann hoffen oder glauben, dass hinter dieser Unheil verheißenden Wand etwas neues, helles, Licht durchströmtes wartet. Die Möwen, die scheinbar in das Licht fliegen wollen, unterstreichen diese Hoffnung.

 

Die Ebenen die Caspar David Friedrich hier nutzt könnten im Vordergrund für die Menschen stehen, die im Verhältnis zur Natur eine so geringe Bedeutung haben, dass Sie über den Sinn Ihres Dasein nachdenken sollten. Das Verhältnis Mensch zu Natur ist durch die Größenverhältnisse umrissen. Die Darstellung des Mönchs, welcher in Gedanken vertieft uns den Rücken zudreht, könnte die Frage über den Sinn unseres Lebens symbolisieren und zum Nachdenken anregen. Über welche Thematiken der Mönch im Einzelnen nachdenkt bleibt offen.

Der Mittelgrund zeigt die Kraft und die Überlegenheit der Naturgewalten gegenüber dem Menschen einerseits durch das dunkle Meer und andererseits durch die sich auftürmenden Wolken. Diese nehmen einen großen Teil des Bildes ein und unterstreichen so auch die geringe Bedeutung des einzelnen Menschen.

Die im Hintergrund scheinbar strahlende Sonne, der helle Himmel und die aufsteigenden Möwen könnten auf die Hoffnung und den Glauben auf eine bessere Zukunft hinweisen oder evtl. auch auf eine nach dem Leben gerichtete Zeit deuten. Dies ist hier nicht bestimmt und bleibt dem Betrachter offen zu interpretieren.

 

Auch wenn das Bild vor nunmehr über 200 Jahren entstanden ist, hat es doch noch immer die Kraft viele Fragen aufzuwerfen und wirkt auf mich insofern als das ich mir mehr Fragen über meinen Lebensinhalt und den Sinn dessen was und wofür ich lebe nachzudenken. Gerade in der Zeit der Pandemie, in der vieles wenn nicht alles in Frage gestellten wird, stellen wir doch vieles auf den Prüfstand und sind uns auch unserer Machtlosigkeit gegenüber der Natur mehr bewusst. Diese Fragen scheinen den Menschen auch vor 200 Jahren schon beschäftigt zu haben und sie stellen sich nun wieder in den Vordergrund. Viele Fragen bleiben sicher unbeantwortet, nichts desto trotz ist es wertvoll und wichtig sich diesen Fragen zu stellen.

 

 

 

Zunächst habe ich mich bemüht das Gemälde im Internet möglichst gut wiedergegeben zu finden, da ich kein Bildband habe. Ich habe mich für das Bild unter Google Arts and Culture entschieden. In deiner Aufgabenstellung waren zunächst 2 Varianten zu sehen, eine vor und eine nach der Restaurierung. Ich habe bestimmt keine Ahnung vom Wert einer Restaurierung, aber ich habe mich gefragt, ob es gut war das Bild zu restaurieren. Mein Eindruck war, das es vorher besser war.  
  
Als ich anfing Stichworte zu sammeln und die Einleitung zu schreiben, habe ich feststellen müssen, dass ich sehr schnell Bewertungen in Gedanken vornehme. Das habe ich versucht zu unterlassen, muss das aber sicher noch viel üben. Das fällt mir schwer.  
Mit der weitereren Analyse habe ich dann versucht Worte zu finden, die dem entsprechen wie das Bild auf mich wirkt. Dazu habe ich immer wieder die Worte die ich fand mit dem Bild abgeglichen und es immer wieder betrachtet. Auch hier musste ich immer wieder über das nachdenken was ich schreibe und was ich spüre. In Gedanken war ich oft mit diesen Fragen beschäftigt und mit der Suche nach den passenden Worten, auch wenn ich die Aufgabe nicht vor mir hatte.  
  
Ich denke ohne die Aufgabe hätte ich nicht soviel und so intensive über das was ich sehe und dessen Wirkung nachgedacht. Auch haben sich durch die Anlayse Bildgegenstände mehr in den Vordergrund geschoben als sie es für mich am Anfang waren. Es ist eine gute Erfahrung sich so intensiv mit einem Gemälde ausseinanderzusetzen und ich denke es wird helfen meine Wahrnehmung zu schärfen. Das braucht aber sicher noch viel Übung und ich würde hier gerne noch viel mehr lernen. 

 

 

Korrektur

 

 

Liebe Studierende

 

diese exemplarische Arbeit ist eine der besten bisher eingereichten und zeigt eine schon klare Sicht und die schon sehr weit gediehene Arbeit an der Analyse.

 

Einiges ist aber noch unscharf gesehen oder formuliert und in der Interpretation müsste man noch viel selbstbewusster werden.

 

Immerhin muss man davon ausgehen, dass ein Autor einer Arbeit immer nur so viel gesehen und begriffen hat, wie er oder sie in Worten formuliert bzw. fixiert.

 

Daraus wird der Anspruch einer Bildanalyse ersichtlich.

 

Diese sollten immer und in jedem Fall möglichst unmissverständlich sein, denn das Kunstwerk selbst gibt ja den Spielraum, nicht wir als beschreibende Betrachter. Es gilt also genau zu treffen!

 

 

 

Hier folgen nun einige Korrekturvorschläge, die auch als Vorlage zur 1. Korrektur der eigenen Arbeit dienen sollen. Der Autor der nachfolgenden Analyse sei gebeten, die Korrekturen nicht persönlich zu nehmen. Ich weiß dass ihr alle es prinzipiell genau richtig seht,  aber wir wollen lernen noch mehr zu sehen und genauer zu werden und wir arbeiten nur an der Präzision der Form für den immerhin stets darin fixierten Inhalt.

 

 

 

 

 

 

 

Mönch am Meer

 

Stichworte: weites dunkles Meer, Küstenfelsen karg mit wenigen Gräsern, Mönch auf dem Felsen, etwas Abstand zum Meer, blickt auf das Meer, trägt braune dunkle Kute, rechte Hand am Gesicht, dunkles Wolkenband am Horizont, Möwen am Horizont, blauer Himmel am oberen Bildrand, Sonne hinter den Wolken

 

 

 

Das Gemälde „Mönch am Meer“ wurde von Caspar David Friedrich (1774-1840) in der Zeit von 1808-1810 mit Öl auf Leinwand gemalt. Es ist zu sehen befindet sich (weil, das wissen wir nicht, ob wir es sehen können, es war zB in der letzten Zeit 2 Jahre im Keller zum Restaurieren)  in der Nationalgalerie des staatlichen Museums Berlin und ist 110,00 x 171,50 cm groß. prima

 

Für alle: Die Einleitung sollte anfangs immer genauso gemacht werden. Abweichungen sind kaum möglich und auch fast nie besser. Die Einleitung wird immer nur aus den Bildangaben formuliert.

 

 

 

Das Bild zeigt einen Küstenabschnitt  an dem ein Mönch am Meer auf einem Felsen steht und auf das Meer blickt. 

Frage, wäre es klarer folgendes zu schreiben? Das Bild zeigt einen  Mönch , der auf einem Felsen steht und auf das Meer blickt.

 

(Das Wort Küstenabschnitt taucht nicht wieder auf und scheint darüber hinaus die Assoziation zu wecken, dass es sich bei dem Gemälde um einen Ausschnitt von einer bestimmten Küste handelt. Wenn dieses sicherlich nicht falsch sen kann, führt es aber trotzdem etwas auf die falsche Fährte, denn das Bild bzwder Maler wollte  gerade das nicht, einen Ausschnitt zeigen..... 

 

 

 

 

 

Der Betrachter schaut dem Mönch auf den Rücken und den Hinterkopf, ein ganz kleiner Teil seiner rechten Gesichtshälfte ist auch sichtbar (hier findet eine unbewusste Verwechslung statt: der Mönch ist Ölfarbe! Niemals sollte man vergessen, dass es sich immer nur um eine Darstellung auf einer Fläche handelt und dass alles was man sieht und fühlt und glaubt, vom Maler in Form und Farbe gestaltet wurde).

 

Besser wäre: Der Mönch ist in der Rückenansicht gemalt, man sieht eine braune Kutte , den kahlen Hinterkopf und, weil der Kopf leicht nach rechts geneigt gemalt wurde, auch ein Teil der rechten Gesichtshälfte.

 

 

 

Die rechte Hand des Mönchs ist an das Gesicht geführt. Der Mönch ist im Verhältnis zu Felsen, Meer und Himmel sehr klein dargestellt. Der Fels ist in hellen Sand- und hellen Grautönen mit wenigen Grashalmen gemalt, uneben und ansonsten eher karg.

 

Das an den Fels heran(brausende?)ragende Meer ist dunkel und teilweise mit kleinen Schaumkronen  dargestellt.

 

Es (Das Gewässer) ist in dunklen (changierenden) Grüntönen gemalt und wirkt manchmal(?) fast schwarz. 

 

Fels und Meer nehmen ca. 1/5 der Bildfläche ein.

 

Am Horizont ist ein sich auftürmendes Wolkenband zu sehen, welches unten am Meeresrand dunkel dargestellt ist und sich bis etwas über die Mitte des Bildes nach oben erstreckt.

 

Es wird nach oben hin immer heller.

 

Die Wolken haben im unteren Bereich unterschiedliche Färbungen, sie erscheinen mal mehr grünlich mal mehr bläulich und werden nach oben eher hin milchig weiß.

 

Der Himmel nimmt ca. 4/5 des Bildes ein.

 

Am Horizont fliegen einige Möwen aus dem Bereich der dunklen Wolken nach oben rechts hin in die helleren Bereiche des Wolkenbandes.

 

Hinter dem Wolkenband scheint die Sonne zu strahlen.

 

Die Wolken werden von hinten angeleuchtet.

 

Der Himmel ist hell und hier teilweise etwas wärmer.

 

Am Bildrand ist der Himmel in hellen Blautönen gemalt.

 

c)

 

Die Küstenlandschaft wirkt im Vordergrund durch den kaum bewachsenen Felsen eher karg aber nicht unfreundlich.  Begründung?

 

Der Fels bildet den Boden auf dem der Mönch steht. ja klar, was wolltest Du genau sagen?

 

Dieser wirkt in sich gekehrt, der Welt (und dem Betrachter) den Rücken zugewandt ist er (scheint) vollkommen in seine Gedanken vertieft.  

 

Er ist mit sich und seinen Gedanken beschäftigt, schaut auf das Meer.  

 

Die Hand am Gesicht unterstreicht? die Nachdenklichkeit. 

 

 

 

Das Meer und das Wolkenband im Mittelgrund erscheinen unberechenbar und bedrohlich.

 

Diesen Eindruck vermittelt der Maler durch die bedrohliche dunkelgrün-schwarze Farbigkeit der gesamten Meeresfläche, sowie der Darstellung der weißen Schaumkronen, die durch heftigen Wind oder Sturm hervorgerufen erscheinen.

 

Das Meer wirkt unendlich tief und unergründlich durch seine Farbe. (zu schwach formulierte Begründung) Nur tief und unergründlich? Nicht auch gefährlich?

 

Die Wellen tragen Schaumkronen und könnten auch immer stärker werden sie könnnten auch schwächer werden?.  

 

Das Wolkenband am Horizont scheint auf den Mönch und den Betrachter zurollen zu wollen. Das geht in der Realität nicht wirklich, oder? Sie können ja auch nichts wollen

 

Es erscheint wie ein nicht zu kontrollierendes Unwetter auf uns (auf die Betrachter? Wie soll das gehen?  besser auf den Mönch zuzukommen und vom wen sollte es auch kontrolliert werden können: Genauer!) zuzukommen.

 

Der helle Hintergrund löst die Spannung des Mittelgrundes mit dem dunklen Meer und den sich auftürmenden Wolken. nicht klar formuliert; undeutlich, nicht verständlich

 

Man kann hoffen oder glauben, dass hinter dieser Unheil verheißenden Wand etwas neues, helles, Licht durchströmtes wartet. Besser: Hinter den Wolken befindet sich das bereits schon durchbrechende oder wenn man will eben auch verschwindende Sonnenlicht (Fakten) Hier wird klar, dass CDF es den Betrachter überläßt ob das Unwetter kommt oder geht....

 

Die Möwen, die scheinbar in das Licht fliegen wollen (nicht einverstanden: sie fliegen definitiv in diese Richtung), unterstreichen diese Hoffnung.

 

 

 

Fragestellung: Was befindet sich auf Ebene 1 (Vordergrund) und wofür könnte es stehen?

 

Antwort: Ein kahler Felsen und ein Mönch. Wofür könnte das stehen? Für ein entbehrungsreiches aber felsenfestes, prinzipientreues Leben (dem Grund und Boden) eines Mönches (Der Mönch steht aber symbolisch auch für jeden anderen Menschen, der durch „Entbehrungen“ ( wie nur feiern, Rausch, sich selbst und das Leben vergessen wollende) nach den tieferen Zusammenhängen schaut und fragt

 

Die zweite Ebene (Mittelgrund) und die dritte Ebene (Hintergrund) werden genauso abgehandelt

 

 

 

 

 

Die Ebenen die Caspar David Friedrich hier nutzt könnten im Vordergrund für die Menschen stehen, die im Verhältnis zur Natur eine so geringe Bedeutung haben, dass Sie über den Sinn Ihres Dasein nachdenken sollten. Nicht einverstanden

 

Das Verhältnis Mensch zu Natur ist durch die Größenverhältnisse umrissen.

 

Die Darstellung des Mönchs, welcher in Gedanken vertieft uns den Rücken zudreht, könnte die Frage über den Sinn unseres Lebens symbolisieren und zum Nachdenken anregen. Sehr Unscharf: genauer begründen

 

Über welche Thematiken der Mönch im Einzelnen nachdenkt bleibt offen. Logisch und keiner Erwähnung wert

 

 

 

Der Mittelgrund zeigt die Kraft und die Überlegenheit der Naturgewalten gegenüber dem Menschen einerseits durch das dunkle Meer und andererseits durch  die sich auftürmenden Wolken. Nein, denn die Wolken befinden sich nicht im Mittelgrund

 

Diese nehmen einen großen Teil des Bildes ein und unterstreichen so auch die geringe(tatsächliche Bedeutung des Mönches im Verhältnis zur Schöpfung Bedeutung des einzelnen Menschen. 

 

Die im Hintergrund scheinbar strahlende Sonne, der helle Himmel und die aufsteigenden Möwen könnten auf die Hoffnung und den Glauben auf eine bessere Zukunft hinweisen oder evtl. auch auf eine nach dem Leben gerichtete Zeit deuten.

 

 

 

Dies ist hier nicht bestimmt und bleibt dem Betrachter offen zu interpretieren.  Nicht einverstanden

 

 

 

Auch wenn das Bild vor nunmehr über 200 Jahren entstanden ist, (warum, es ist auch jetzt „Gegenwart“) hat es doch (auch für mich heute) noch immer die Kraft viele Fragen aufzuwerfen und wirkt auf mich insofern als das ich mir mehr Fragen über  meinen Lebensinhalt und den Sinn dessen was und wofür ich lebe nachzudenken.

 

Gerade in der Zeit der Pandemie, in der vieles wenn nicht alles in Frage gestellten wird, stellen wir doch vieles auf den Prüfstand und sind uns auch unserer Machtlosigkeit gegenüber der Natur mehr bewusst. Geht es im Bild denn wirklich um die Machtlosigkeit gegenüber der Natur? Diese Fragen scheinen den Menschen auch vor 200 Jahren schon beschäftigt zu haben und sie stellen sich nun wieder in den Vordergrund. Viele Fragen bleiben sicher unbeantwortet, nichts desto trotz ist es wertvoll und wichtig sich diesen Fragen zu stellen.

 

 

 

 

 

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Mönch am Meer, Aufgabenstellung
Der Mönch am Meer Caspar David Friedric
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